Spielberichte
SSV nach Dämpfer im Derby mit einer starken Reaktion!
Samstag, 30. November 2024Anstoß 14:00 Uhr1. Männermannschaft
- SSV Neustadt/Sachsen - TSV Kreischa
- 6:0 (3:0)
Nach dem Ausflug ins Sebnitzer Skigebiet ist vor dem Heimspiel, erneut meinte es Jörg Kachelmann gut mit allen, die am Samstag den Weg hoch zum Neustädter Kunstrasen fanden, saugeiles Wetter. Coach Fölker entschied sich auf Grund der guten Personalsituation für kleinere Rotationen, so durften Mauder und Reichelt dank guter Trainingsleistungen nach längerer Zeit mal wieder von Beginn an ran, in der Innenverteidigung vertrat Händler den sportpausierenden M. Haftmann.
Die ersten Minuten des Spiels waren ein klassischer Lernprozess, bei dem sich die filigranen Einzelakteure in der SSV-Zentrale an die körperlich präsente Spielweise der Gäste anpassen mussten. So dauerte es bis zur 24. Minute, als F. Willner mit einem Steckpass Neugebauer fand und dieser im Fallen den Ball an Gäste-Hüter Heider vorbeischob. Zwei Minuten später chippte Thamm den Ball aus ähnlicher Position auf den Rücken von Mauder, der mit etwas Glück den Ball unter Kontrolle brachte und überlegt „mit der Kraft eines aufgeweichten Kuscheltiers, aber technisch sauber“ (danke an Stadionsprecher Kött für den O-Ton) im Tor unterbrachte. Kurz vor dem Pausentee konnte der SSV nochmals erhöhen, als Mauder nach Flanke von Michel im Strafraum den Ball aus dem Gewühl einschob (44.‘).
Neustadt mit der 3-Tore-Führung weiter selbstbewusst aufspielend, bekam nach Foul an Neugebauer einen Elfmeter zugesprochen. Der etatmäßige Schütze Thamm übergab mit einer Kapitänsanweisung den Ball an Mauder (clever, denn so ist es eine sichere Kiste), der seinen Dreierpack vervollständigte und sich direkt danach auswechseln ließ, für ihn kam Schröder (51.‘). Nach langem Ball von D. Willner traf der ebenfalls eingewechselte E. Kumpe per sehenswertem Volley in rechten oberen Winkel (76.‘). Den Schlusspunkt setzte dann noch Schröder, der mit einem metaphorisch schneebedeckten Flugball in die Spitze von Händler bedient wurde und kurz darauf einschob (86.‘).
Der SSV somit nach dem Dämpfer im Derby mit einer starken Reaktion, mit nun 22 Zählern kann man mit einem weiteren Sieg in Markersbach nächste Woche die punktemäßig wohl beste Halbserie der letzten Jahre perfekt machen.